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Ist im Integral-Verlag erschienen und ist in jeder guten Buchhandlung zu bekommen, € 17,95

 

Die Heilkraft unserer heimischen Obstsorten für Seele und Geist

 

Tropenfrüchte sind Stimmungsaufheller per excellence, aber vielleicht nicht immer zur Hand, oder einigen sind sie, am Besten ja in Bio-Qualität, als tägliche Kost einfach zu teuer. Daher ist es gut zu wissen: Auch unsere heimischen Früchte wirken harmonisierend auf Körper, Seele und Geist. Im Folgenden möchte ich sie daher würdigen besonders, was ihre Wirkung auf unsere Gedanken und unsere Gefühle betrifft, aber auch, welche Botschaft sie uns vermitteln möchten.

 

Insgesamt kann man sagen, dass Früchte uns helfen, das Licht unserer Seele zu entdecken und zu wecken. Dass Früchte Seelentröster und Lichtnahrung sind, weiß bereits die Jahrtausende alte indische Ayurveda-Lehre. Monika Helmke-Hausen schreibt in ihrem bezaubernden Buch „Die Botschaft der Früchte“: „Die Früchte erwecken das Licht deiner Seele, wo es verloren gegangen oder vermindert war – und wer kennt nicht graue und trübe, gar depressive Zeiten?“.

 

Der Apfel hilft in Not und bei vielen Krankheiten. Er hilft bei Gedächtnisschwäche, vertreibt Müdigkeit, gibt Kraft und einen siegreichen Geist und hilft sogar zänkischen Menschen, weil er uns ein gütiges Herz schenkt. Besonders Backäpfel wärmen das Gemüt und stärken die Seele. Getrocknete Apfelschnitze helfen Menschen, die unter nervösem Augenzwinkern leiden, und Menschen, die immer alles in Zweifel ziehen und auch an sich selbst zweifeln. Wer saure, rohe Äpfel „mit Stumpf und Stiel“ verspeist, und zwar täglich, schenkt sich eine Antidepressionskur. Bester Beginn dafür ist ein Tag nach Neumond. Rohe Äpfel helfen auch bei Minderwertigkeitskomplexen. Der Apfel „bringt die himmlische Sonne auf Erden zum Leuchten.“ Er stimmt freundlich und macht gütig. Monika Helmke-Hausen empfiehlt einen Apfeldiättag in der Woche als Krankheitsprophylaxe und Nervenstärkung. An so einem Tag werden ausschließlich Bio-Äpfel, roh, gedünstet, gebraten oder gerieben, gegessen, und als Getränke ausschließlich Apfeltee, Apfelschalentee und frisch gepresster oder auch gekochter naturreiner Apfelsaft – nicht aus Konzentrat und immer bio! – getrunken.

 

Birnen haben sich bei Übermüdung bewährt. Sie schenkt außerdem Lauterkeit und Güte. Sie ist nützlich, wenn wir vor Lebensproben und Herausforderungen stehen. Außerdem spricht sie das Dritte-Auge-Zentrum, Sitz der Weisheit und Intuition, an. Birnen nehmen Druck weg und helfen uns, Dinge von höherer Warte aus zu sehen und sie dadurch zu relativieren. Birnen schützen vor Überforderung, sie helfen bei Entscheidungen und öffnen uns für unsere innere Weisheit. Die Birne ist dem Jupiterprinzip zugeordnet, und ist damit eine Frucht, für die Hektik und Stress Fremdwörter darstellen. Die Birne schenkt uns Ruhe, Würde und Zurückgezogenheit.

 

Brombeeren galten bei den alten Germanen als Zaubersträuche. Sie helfen uns, Maß zu halten und das rechte Maß zu finden. Brombeeren helfen, uns zur Ruhe zu bringen und uns in Ruhe zu entscheiden. Wir bekommen Mut, unsere Angelegenheiten aus eigener Kraft zu bewältigen. Sie helfen uns, wenn wir wankelmütig oder leichtgläubig sind. Monika Helmke-Hausen: „Du wirst frei, zu handeln, wie es deinem Wesen gemäß ist.“

 

Esskastanien wurden schon von Hildegard von Bingen als Kräftigungsmittel für Körper und Geist empfohlen. Sie gelten von alters her als Aphrodisiakum. Sie heilen Seelenwunden aus der Vergangenheit und wärmen und stärken Ich-Kräfte. Sie zentrieren und geben Mut zu sich selbst. Warme Maronen vertiefen Freundschaften und helfen Kindern und Erwachsenen, die traurig sind oder sich einsam fühlen. Sie sind ein kraftvolles Heilmittel für schwache Seelen, die nicht genügend an sich selbst glauben. Esskastanien wärmen unser Wesen und stärken unsere Identität. Sie stärken unser Wurzelchakra und helfen uns, unsere Talente und Fähigkeiten zu entwickeln.

 

Erdbeeren sind heilsam bei Erschöpfung und Blutarmut, wie schon Pfarrer Kneipp wusste. Sie ist reich an Mangan, das Nerven und Gehirn nährt. Die Erdbeere speichert Sonnenkraft und überträgt dieses „sonnige Gemüt“ auf uns. Erdbeeren sollte man essen, wenn man sich depressiv, eingeschränkt oder traurig fühlt. Sie schenken Mut und Trost. Ein Tee aus Walderdbeerenblättern, abends getrunken, hilft bei Kopfschmerzen und Migräne.

 

Die Heidelbeere (Blaubeere) ist eine unserer heilkräftigsten Früchte. Sie wächst am Liebsten in der Sonne auf leicht saurem Boden. Heidelbeeren helfen bei Überanstrengung. Diese Früchte vermitteln uns die Energie von Aufbruch zu neuen – inneren – Ufern. Sie schützt unsere Seele und fördert die eigenständige Persönlichkeitsbildung des Menschen. Sehr heilsam ist sie in dieser Beziehung für Kleinkinder und Kinder. Eine Heidelbeerkur ist heilsam bei dem Gefühl von Einsamkeit und Verlorenheit. sie hilft auch bei Süchten und suchtartigen Beziehungen zu Menschen. Wir gewinnen Standfestigkeit und eine tiefe Beziehung zu unserem inneren Kind.

 

Die Himbeere steht für das Prinzip der Mutter Maria. Sie hilft bei der Vereinsamung der Seele und vermittelt die Energie von Güte und Mitgefühl. Die Himbeere berührt und behütet unsere Seele und schützt sie vor Verletzungen. Sie baut einen gesunden Selbstschutz auf. Als Marmelade schützt die Himbeere bei Befall von negativen geistigen Elementen. Ihr Botschaft ist nach Monika Helmke-Hausen: „Lass es nicht zu, dass deine Seele ausgesaugt wird und dem Gegengeistigen als Nahrung dient!“ Diese „Himmelsbeere“ begeistert und bringt frischen Wind und Feuer in unser Leben. Sie vermittelt Geduld und Hilfsbereitschaft und beugt Entschlusslosigkeit vor. Daher ist sie besonders wichtig bei Entscheidungsfindungen. Sie entbindet von Traurigkeit und schenkt Begeisterungsfähigkeit. Generell stärkt sie das Herzchakra, Sitz von bedingungsloser Liebe. Sie macht das Denken blitzend und die Augen klar und rein. Bei Depressionen können Himbeeren drei Mal täglich gegessen werden, bis sich Besserung einstellt.

 

Die Johannisbeere kräftigt und stärkt Gedanken und Gefühle. Unser Mut, Probleme anzupacken, wächst. Besonders rote Johannisbeeren stärken Eigenwillen und Entscheidungsfreudigkeit. Sie stärken unseren Kontakt zur inneren Stimme. Schwarze Johannisbeeren schenken tiefe, ursprüngliche Ruhe und eine große, gradlinige Kraft. Besonders Kinder können davon profitieren. Schwarze Johannisbeeren helfen, klare Gedanken zu fassen und das Ergebnis unseres Denkprozesses in die Tat umzusetzen. Schwarze Johannisbeeren stärken unser Gedächtnis zum Beispiel bei Prüfungen und bauen Stress ab. Die weiße Johannisbeere ist köstlich süß. Sie schenkt Klarheit und visionäre Träume und macht munter und fröhlich.

 

Kirschen nähren Körper und Geist. Sie schenken uns Selbstzufriedenheit und feurige Energie. Kirschen vertreiben Schwermut und helfen Menschen, die sich kraftlos und „minderbemittelt“ fühlen. Daher sind Kirschen nicht so geeignet für Menschen, die sowieso schon eher egoistisch oder autistisch sind. Sauerkirschen heben die Lebensgeistiger und stärken das Gemüt. Sie machen leicht, fröhlich und schenken Hoffnung bei einem trüben Gemüt. Damit lassen sie unser Seelenfeuer wieder leichter brennen.

 

Pflaumen und Zwetschen öffnen das Herzchakra und schenken uns Begeisterung, Liebe, Spaß und Freude. Ihre Energie stärkt unsere Schilddrüse und feuert den Stoffwechsel an. Sie lehrt uns die Süße der Dinge und Dankbarkeit, aber auch das Zarte, Feine, Lebendige. Pflaumensaft oder Pflaumenkompott ist ideal für „Zappelphilipps“, für Nervöse und Hektische und auch für Menschen, die sich schwächlich und unbedeutend fühlen. Pflaumensaft ist hilfreich für Kinder, die sich entwurzelt fühlen und hilft bei seelischen Wunden. Frohsinn kehrt wieder in die Seele, und Spannungen in der Familie werden abgebaut. Die Pflaume entkrampft und entspannt.

 

Die Preiselbeere wird auch Krons- oder Krambeere genannt. Sie hilft, sich selbst und anderen verzeihen zu können. Sie fördert die Liebe zum Eigenen und unterstützt den Menschen bei seiner Suche nach sich selbst. Die Preiselbeere schenkt Mut und Fröhlichkeit sowie Lebensfreude.

 

Die Stachelbeere wärmt den Solarplexus, Sitz von Selbstvertrauen und Selbstachtung. Damit stärkt sie unsere Identität. Sie schenkt Stabilität, Standfestigkeit und Unverrückbarkeit. Sie macht uns eigenständig und hilft bei Identitätsschwäche und zu starker Beeinflussbarkeit. Damit hilft sie besonders Fischegeborenen.

 

Die Weintraube hilft bei vermindeter Vitalität, Erschöpfung, Müdigkeit, Nervosität, Reizbarkeit und Schlafstörungen. Müdigkeit wird vertrieben und neue Lebensgeister geweckt, wie eine Studie mit 500 Personen ergab, die eine Traubenkur durchführten. Dazu steht viel Informatives im Buch von Wolfgang Höhn, „Heilfasten mit Früchten“ (Knaur-Taschenbuch). Allerdings erbrachten Trauben aus Bio-Anbau wesentlich bessere Heilerfolge. Monika Helmke Hausen betrachtet die Traube als „das Heimholungswunder“, denn sie hilft uns, unsere Kräfte im Sinne des Guten, Wahren, Schönen und der Liebe auszurichten. Sie reinigt Körper, Seele und Geist und festigt unser Wesen. Die Traube macht uns schöpferisch, gütig und weise.

 

Buchtipp: Barbara Simonsohn, „Heilkraft aus den Tropen – die süße Medizin exotischer Früchte“, Integral, 350 S., 17,95 Euro